Wandern
Die Gerloser Wanderarena könnte locker auch als "Tal der Täler" bezeichnet werden.
Denn von dem erholsamen Gerlostal spreizen sich noch fünf weitere Seitentäler; echte Trümpfe für aktive Urlauber - für den gemütlich ausschreitenden Wanderer ebenso wie für den ambitionierten Tourengeher.
Sozusagen zum Akklimatisieren empfiehlt sich das Schwarzachtal. Vom Hotel spaziert man in praktisch ebenem Gelände Richtung Gerlos Gmünd, vorbei am Gmünder Stausee und von dort weiter zum Gasthof Kühle Rast. Hier geht's durch einen schmalen Waldgürtel und dann endlich - aber langsam - bergauf. Etwa eine Stunde lang wird in dem engen, romantischen Tal an der Schwarzach entlang gewandert - dann winkt auf der fast 1.400 m hochgelegen Jausenstation Schwarzchalm der verdiente Apfelstrudel! Weniger geübte können ab hier über den Wanderweg Nr. 8 noch bis zur Oberen Schwarzachalm gehen, während trittfeste auf den Wandersteig weiter ins Tal hinein marschieren. Und für wirklich bergerfahrene Urlauber bietet sich sogar noch der Aufstieg über einen Bergfad zur 2.475 m hohen Schwarzachscharte an.
Ebenfalls eher gemütlich präsentiert sich das Wimmertal. Auch hier folgt man auf dem Waldweg den Gerlosbach bis nach Gerlos-Gmünd. Auf der Höhe des Hotel Kröller steigt der Weg kurz etwas steiler an. Mit leichten Schritten, vorbei an der Eggehtenalm, ist nach etwa einer halben Stunde Gehzeit auf dem Wanderweg Nr. 6 die Jausenstation Wimmertalalm erreicht. Über Grundlochalm, Jagd- und Grundhütte können sich ab hier sogar weniger Erfahrene noch bis auf etwa 1.760 m Höhe vorwagen. Danach beginnt der schwarzmarkierte Bergpfad Nr. 6 auf dem Geübte bis zur über 2.500 m hohen Wimmerscharte aufsteigen.
Beim Gasthof Oberwirt beginnt der flach ansteigende Wanderweg Nr. 5 ins Schönachtal. Nach kurzen Verweilen an der Stinkmoosalm, wo sich ein wunderschöner Blick auf den Talhintergrund bietet, ist in etwa einer Stunde die Jausenstation Lackenalm (1.400 m hoch) erreicht. Und wer zwar kein Alpinist, aber doch recht gut bei Fuß und mit entsprechendem Schuhwerk ausgerüstet ist, kann auf den hier beginnenden Wandersteig - vorbei an Iss- und Pasteinalm - bis auf gut 2.000 m Höhe wandern. Dort belohnt dann ein prachtvoller Blick auf den mächtigen Gletscher Schönachkees.
Die leichte Wanderung in den "Daumen" der fünf Seitentäler, das Krummbachtal, könnte auch die "Jausentour" genannt werden. Denn insgesamt gleich drei bewirtschaftete Hütten, das Ziel Krummbachrast eingeschlossen, warten entlang des Weges Nr. 2 auf den Aktivurlauber. Vom Parkplatz der Isskogelbahn ausgehend führt uns der Weg am Almstüberl vorbei bis zur Abzweigung Prölleralm - einer urigen Berghütte. Weiter, zunächst am Bach entlang, erreichen wir die Jausenstation "Krummbachrast", von wo aus konditionsstarke Wanderer über die Nöckentalalm zur Bergstation "Isskogel" aufsteigen können.
Eine schöne beschauliche Tour (3 Stunden) ist auch die Seerundwanderung rund um das Gerloser Wassersport-Zentrum Durlaßboden. Beginnend am Restaurant auf der Dammkrone, dem Seestüberl, geht es am linken Seeufer entlang bis zum Eingang des Wildgerlostals. Hier wechselt man dann auf einen asphaltierten Fahrweg bis zum Alpengasthof Finkau. Von hier kann man an der Leitenkammerklamm vorbei zur malerisch gelegene Zittauer Hütte (2.329 m) am Wildgerlossee aufsteigen. Oder man genießt eine Jause im Gasthof Finkau - mit imposantem Blick auf die bis 3.300 m hohen Gipfel der Reichenspitzgruppe - und spaziert dann am Seeufer entlang über die Jausenstation Bärschlagalm wieder zurück zur Dammrone zum Seestüberl. Am Fuße der Dammkrone befindet sich der Parkplatz oder man überquert die Hauptstraße und folgt dem Weg durchs Innertal zurück nach Gerlos.
Die Wanderung über den Gerloser Wiesenweg beginnt im Orsteil Innertal beim Parkplatz der Isskogel - Talstation. Vor der Krumbach-Brücke führt die Straße links vorbei am Landhaus Platzer. Nach ca. 100 m zweigt der asphaltierte Fahrweg rechts ab. Immer dem Gerloser Wiesenweg bergauf folgend gelangt man gemütlich in ca. 1 Stunde zur Jausenstation "Rösslalm". Von dort führt ein markierter Wanderweg in rund 40 Minuten über saftige Almwiesen und an der Bergstation "Isskogel" vorbei zur Jausenstation "Latschenalm".
Eine lange Tour erwartet den Wanderer, welcher sich zur Zittauer Hütte aufmacht. Man sollte nicht unbedingt den heißesten Tag für diese Wanderung wählen. Vom Parkplatz Finkau aus geht es einen Waldweg, welcher viel Schatten spendet entlang über den Leithenkammsteig zur Trissl-Alm und dann weiter über das Wildgerlostal hinein bis zur Zittauer Hütte. Bis 15.00 Uhr gibt's warmes Essen. Also früh loswandern!!
Etwa 3 Stunden braucht man für diesen langen Wanderweg. Jedoch entschädigt die schöne Landschaft durch das Wildgerlostal für die Strapazen und Mühen. Etwa 2 Stunden geht es ab der Trisslalm entlang im freien Gelände immer in Bachnähe gerade aus bis zum Beginn eines großen Wasserfalls. Große Steinfelsen spenden uns auf unserem Weg ins Wildgerlostal hinein Schatten und stellen eine willkommene Abwechslung da. Gerne klettern hier Klein und Groß den Felsen hinauf und halten diesen Augenblick mit dem Fotoapparat fest.
Am Ende des Tals beginnt der Aufstieg. Über Steinstufen gehts den Felsen hoch hinauf, gesichert durch Seilen an der Felswand. Schwindelfreiheit ist unbedingte Voraussetzung für diese Wanderung. Oben angekommen erwartet uns ein großer Gletschersee, der Wildkarsee.
Europas größte Wasserfälle!
Die Krimmler Wasserfälle sind mit ihrer beeindruckenden Fallhöhe von 380 m die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt. Sie gehören mit ca. 350.000 Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.
Ein vom Österreichischen Alpenverein (OeAV) geschaffener Wanderweg führt direkt an dieses atemberaubende Naturschauspiel heran und gibt einzigartige Einblicke frei. Erleben Sie den erfrischenden Sprühregen und die imposante Kraft des Wassers inmitten der traumhaften Kulisse des Nationalparks Hohe Tauern.
Die geübten Wanderer unter uns wandern vom Hotel Richtung Schönachtal. Es geht entlang des Schönachbaches über die Stinkmoosalm bis zur Jausenstation Lackenalm (1405 m). Von dort kommen wir über die Issalm und Pasteinalm (1692 m) entlang eines Wasserfalles zum steilen Schlussanstieg zur Keeskarscharte (2778 m). Der Abstieg führt uns über die Zittauer Hütte (2329 m) zur Finkau (1420 m). Von dort mit dem Taxi zurück nach Gerlos.
Isskogelbahn in Gerlos
Im Herzen Tirols, im Hochtal Gerlos, gondelt die Isskogelbahn von 1.300 m auf 1.900 m Seehöhe zur Bergstation. Der Hausberg Isskogel lässt sich von hier problemlos besteigen, aber auch viele weitere Wander- und Biketouren gibt es zu entdecken.
Königsleiten Dorfbahn
Das auf 1.600 Meter gelegene Almdorf Königsleiten liegt bereits auf der salzburgerischen Seite der Zillertal Arena. Ein Wanderparadies, Tradition & Musik erwartet Sie direkt bei der Bergstation, auf 2.200 m. Der Jodelwanderweg verschreibt sich mit seinen einzigartigen Stationen ganz dem Motto „Jeder kann jodeln!“
Gerlossteinbahan Hainzenberg
Am Fuße der Gerlossteinwand gelegen, befindet sich die Talstation der Tandemumlaufseilbahn Gerlossteinbahn. Direkt neben der Bergstation wartet die erste von vier Lines des Arena Skyliner´s auf alle abenteuerlustigen Naturliebhaber. Die Gerlossteinwand kann durch einen 380 m langen Klettersteig erklommen werden. Entlang der majestätischen Gerlossteinwand führt ein wunderschöner Wanderweg. Das Wandergebiet Gerlosstein ist ein perfekter Ausgangspunkt für alle Bergstürmer.
Rosenalmbahn in Zell am Ziller
Mit der Rosenalmbahn in Zell am Ziller gelangen Sie ins Bike- und Wandergebiet Kreuzjoch. Die Seilbahn bringt Sie von 580 m auf 1.744 m Seehöhe in die Zillertaler Alpenwelt. Für Actionhungrige bietet der Singletrail Wiesenalm „Rideable Project“ genau die richtige Bikestrecke, beginnend ab Mittelstation bis hinunter zur Talstatation.
Ramsberglift in Ramsau
Die wild-romantische Einersesselbahn führt Sie auf die Sonnalm, ins Gebiet Gerlosstein. Die Sonnalm bietet einen zweiten Ausgangspunkt für die Wandertour Gerlossteinwand. Weitere Wanderziele, wie zum Beispiel der Panoramaweg zum Gerloskögerl, machen die Zillertaler Alpenwelt erlebbar.
Weitere Seilbahnen in Zillertal:
- Penkenbahn in Mayrhofen
- Ahornbahn in Mayrhofen
- Hintertuxer Gletscher
- Spieljochbahn in Fügen